Autogenes Training:
Autogenes Training (AT) ist ein Tiefenentspannungsverfahren, das der deutsche Arzt J.H. Schultzbereits in den 20er Jahren entwickelt hat. Durch Selbstsuggestion bestimmter Formeln (wie: mein Arm ist schwer und warm oder mein Atem ist ruhig und gleichmäßig) lernt man, sich in einen Zustand der inneren Ruhe und Entspannung zu versetzen. Zusätzlich können individuelle Formeln helfen, persönliche Schwachstellen zu fördern.
Bei regelmäßiger Durchführung beugt Autogenes Training Stress vor und hat eine positive Auswirkung auf die allgemeine Gesundheit und das psychische Wohlbefinden, die Durchblutung wird verbessert und die Konzentration angeregt. Autogenes Training ist somit ein optimales Entspannungstraining für Körper und Geist.
Autogenes Training für Kinder
Unsere Kinder sehen sich in der heutigen Zeit vor immer mehr und neuen Anforderungen gestellt, die zu Leistungsangst, Angstbauchschmerzen, Konzentrationsproblemen oder Einschlafschwierigkeiten führen können. Das Autogene Training unterstützt Kinder, eigene Strategien im Umgang mit Stress zu entwickeln. Die Kinder lernen Entspannungstechniken kennen und trainieren diese. Sie bauen Stress und Ängste ab und trainieren ihre Konzentrationsfähigkeit. Ziel des Autogenen Trainings ist es, die gelernten Techniken im Alltag anzuwenden, z.B. vor Klassenarbeiten. Die Gruppe bietet eine gute Möglichkeit, gemeinsam mit anderen, positive Erfahrungen zu sammeln und einen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Ängsten zu bekommen.
Auch als Einzelsetting buchbar!!!
- AUTOGENES TRAINING Vormittagskurs für Erwachsene:
- AUTOGENES TRAINING Abend Kurs für Erwachsene
- AUTOGENES TRAINING für Kinder (ab 8 – 12 Jahre):
*** Termine auf Anfrage*** (jeweils inkl. Script)
Progressive Muskelentspannung nach Jakobson
Eine leicht zu erlernende und effektive Entspannungsmethode. Durch gezieltes An- und Entspannen bestimmter Muskelgruppen werden das Körperbewusstsein gefördert sowie Verspannungen gelöst. Diese Methode führt bei regelmäßiger Übung zu größerer Gelassenheit, innerer Zentriertheit, Ruhe und Wohlbefinden.
Bitte mitbringen: Isomatte, bequeme Kleidung, warme Socken, Decke, kleines Kissen.
*** TERMINE AUF ANFRAGE ***
Bei der progressiven Muskelentspannung (auch: progressive Muskelrelaxation(kurz: PMR),progressive Relaxation (kurz: PR) oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchte. Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden können wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden.
Anwendungsmöglichkeiten: Die Methode der progressiven Muskelentspannung wird häufig im Rahmen einer Verhaltenstherapie eingesetzt, beispielsweise bei der Behandlung von Angststörungen, wo sie im Rahmen einer systematischen Desensibilisierung zur Anwendung kommt. Aber auch bei arterieller Hypertonie, Kopfschmerzen, chronischen Rückenschmerzen, Schlafstörungen sowie Stress lassen sich mit progressiver Muskelentspannung gute Erfolge erzielen.
Klinische Belege und Wirksamkeit:
In einer 1994 publizierten Metastudie wurden 66 bis 1985 publizierte Studien mit zusammen etwa 3000 Patienten zur PMR als eigenständigem (und nicht lediglich die Verhaltenstherapie unterstützendem) Therapieverfahren ausgewertet. In 75 % der Studien wurden deutliche Symptombesserungen, in 60 % darüber hinaus Verbesserungen der allgemeinen Befindlichkeit festgestellt. Diese waren stabil. Bei Angst- und Spannungszuständen (inklusive damit verbundener körperlicher Beschwerden) sei die spezifische Wirksamkeit der PMR gut belegt. Die PMR sei differentiell wirksam, am besten bei Patienten mit leichteren Symptomen, die von vornherein der Wirksamkeit der PMR positiv gegenüberstanden. Aufgrund dessen und der relativ leichten Erlernbarkeit wird die PMR als das für die klinische Praxis geeignetste Entspannungsverfahren bezeichnet (Quelle: Wikipedia)